Mykotoxine in Weizen

Weizen gehört zu den wichtigsten Nahrungsquellen weltweit und findet eine vielfältige Verwendung: in Brot, Teigwaren, Kuchen und Couscous, um hier nur ein paar zu nennen.
Doch laut einer Studie wurden in ca. der Hälfe des Weizens aus Europa Mykotoxine gefunden. Bei Mykotoxinen, auch Schimmelpilzgiften genannt, handelt es sich um Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, die toxisch wirken können. Sie entstehen, wenn für den verantwortlichen Pilz optimale Wachstumsbedingungen hinsichtlich Temperatur und Nährstoffen herrschen.
Weizen wird am häufigsten vom Fusarium-Pilz befallen, dieser gehört zu den phytopathogenen Pilzen und befällt den Weizen bereits auf dem Feld.
Zu den Fusarium-Toxinen gehören
- Trichothecene (z.B. T2-Toxin und HT2-Toxin)
- Fumonisine (z.B. B1 und B2)
- Zearalenon und seine Derivate
EU-Grenzwerte meistens nicht überschritten
Die in der EU gültigen Grenzwerte für Mykotoxine in Weizen wurden in den meisten Fällen nicht überschritten. Die Grenzwerte mit den maximal zulässigen Höchstgehalten sind in Verordnung (EG) Nr. 1881/2006 zu finden.
Beispielsweise liegt der Höchstgehalt für die Mykotoxine
- Zearalenon in unverarbeitetem Weizen bei 100 μg/kg
- Deoxynivalenol in unverarbeitetem Weizen bei 1250 μg/kg
Grundsätzlich gilt es laut BfR jedoch als wünschenswert, das Vorkommen von Mykotoxinen möglichst zu minimieren.
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Hersteller und Inverkehrbringer müssen durch Eigenkontrollen sicherstellen, dass keine Gefährdung von ihren Produkten ausgeht und Höchstgehalte nicht überschritten werden. Die bilacon unterstützt Sie bei möglichen Kontaminationen und berät Sie hinsichtlich notwendiger Analysen speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.
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Quelle: focus.de